Die 3 Hauptprobleme, die Kreative davon abhalten, mehr Umsatz zu machen

von | 22. Jun 2023

Heute möchte ich mit dir über die 3 Hauptprobleme sprechen, die Designer, Content Creator, SEO Dienstleister, Foto- & Videografen davon abhalten richtig Gas zu geben und wirklich erfolgreich von ihrer Kreativität zu leben.

Das ist natürlich keine abschließende Liste und der Teufel liegt, auch hier (i know… scheiße, oder?) in den Details.

Aber diese 3 Punkte spiegeln nach meiner Erfahrung ganz gut, womit sich 90% der Kreativen so „rumschlagen“…

 Also, lass uns starten:

Welche Denkfehler verhindern finanziellen Erfolg am effektivsten? Hier kommen sie!

1.Kreative investieren immer mehr Zeit in die Verbesserung der Qualität ihrer Arbeit, obwohl es überhaupt nichts bringt.

Und das ist das größte Missverständnis, das es in unserer Branche überhaupt gibt und das gute kreative Dienstleister massiv in ihrem Erfolg ausbremst.

Denn, es ist absolut fatal davon auszugehen, dass, nur weil du in der Lage bist zu evaluieren, ob eine kreative Arbeit, also ein Design, ein Bild oder Video, Content etc., gut ist, irgendwer deiner potenziellen Kunden das auch könnte…

Qualität reicht also als Merkmal nicht aus, um sich zu verkaufen, weil sie von den potenziellen Kunden nicht in ihrer tatsächlichen Wertigkeit wahrgenommen werden kann…

Denn dafür sind einfach zu viele da draußen zu gut und der Markt zu unübersichtlich aus Sicht des Kunden.

Und was machen viele Kreative trotzdem tagein tagaus? Sich überlegen, wie sie noch besser werden können in ihrer Arbeit.

Und dafür wird dann auch gerne noch weiteres, teures Equipment angeschafft, stundenlang Technik-Content konsumiert usw.

Versteh mich bitte richtig: Es ehrt jeden einzelnen, der das tut, DASS er es tut. Das bedeutet nämlich nichts anderes, als dass ihm seine Kunden am Herzen liegen und dass es ihm wichtig ist, dass sie die beste Qualität bekommen!

Das ist ein positiver Charakterzug!

 

Nur leider ist diese „Angewohnheit“ einfach unnötig, weil 1. deine Qualität bereits jetzt gut ist und deine Kunden wahrscheinlich auch jetzt schon happy sind und sie eine Verbesserung um die letzten 5-10% gar nicht merken werden…

… und 2. weil dich das so viel Zeit & Geld kostet, die/das dir dann wiederum für dein eigenes Vorankommen in deinem Business fehlt.

Und eines muss dir klar sein: Damit hilfst du doch niemandem!!

Das führt nur dazu, dass du weniger Kunden bedienen wirst, weniger verdienst und dann am Ende auch weniger Impact haben wirst. Also weniger Menschen von deiner Qualität profitieren werden.

Es bringt nichts immer mehr (Zeit & Geld) in etwas zu investieren, was bereits gut ist! Denn das ist dann logischer Weise kein Hebel für weitere Verbesserungen…

 

…bedeutet:

Es wird dir für dein Business einfach nichts bringen. Du reitest sprichwörtlich „ein totes Pferd“.

 

2.Sie verlassen sich auf Empfehlungen und schaffen es daher nicht Planbarkeit & Kontrolle in ihr Business zu bekommen

Aber wieso, Empfehlungen sind doch ein Geschenk! Oder?

Ja und Nein… es ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert.

Empfehlungskunden haben sozusagen schon „gekauft“, weil jemand anderes für sie gebürgt hat. Du musst also nicht mehr wirklich etwas leisten damit sie kaufen. Ist ein Selbstläufer.

Und das ist natürlich cool und angenehm, weil es easy ist.

Was die Probleme dabei sind:

-Dein Preisgefüge wird dadurch immer gleich bleiben
-Du bleibst immer in deiner eigenen „Bubble“, was das Kundenklientel angeht
-Du kannst NULL planen
-Du kannst kaum in dein Business investieren, eben weil du keine Planbarkeit & Kontrolle hast
-Kurz: Empfehlungsmarketing als alleinige Säule ist langfristig das Aus eines jeden Business. Wollen die meisten nicht wahrhaben… werden sie dann leider schmerzlich hinterkommen, wenn’s soweit ist.  

Mehr zu diesem Punkt erfährst du in unserem Blogbeitrag „Empfehlungen können dich als Kreativer massiv ausbremsen“

3.Sie sind im Hamsterrad der Zeit-gegen-Geld-Kette gefangen und arbeiten somit viel mehr als es eigentlich nötig wäre

Der Tausch von Zeit gegen Geld ist so alt wie die Dienstleistungsbranche selbst… das heißt aber nicht, dass das deswegen notwendig wäre oder dass es gar clever wäre Zeit gegen Geld zu tauschen. Im Gegenteil.

Du tauscht Geld nur gegen ZEIT, wenn du nicht in der Lage bist auf den Radar kaufkräftiger Kunden zu kommen und denen dann den Wert deiner Arbeit deutlich zu machen und diesen auch zu halten.

Schaffst du das, tauscht du Geld gegen ein ERGEBNIS, was der deutlich smartere Weg ist, der dazu führt, dass dein tatsächlicher Stundenlohn mindestens um den Faktor 3 steigen wird und du aufhören kannst 60 Stunden die Woche zu arbeiten. 

Denn, wenn du es mal selber durchdenkst, bestrafst du dich bei Zeit gegen Geld sogar doppelt selbst:

Du musst viel arbeiten, um viel Umsatz zu machen. Punkt 1. Und Punkt 2: Du wirst schlechter bezahlt, sobald du besser (=schneller) in deiner Arbeit wirst.

Also sobald du dich verbesserst und einfach schneller deine guten Ergebnisse bringst, verdienst du weniger.

Nicht unbedingt motivierend. Und auch nicht unbedingt smart als Businessmodel. 

Und das klingt für viele immer so unrealistisch und sie denken dann: „Ja und WIE GENAU soll das jetzt in der Praxis bitte aussehen? Das macht doch kein Kunde mit!“

Oh doch… mehr dazu erfährst du in unserem Blogbeitrag „Dein Angebot = Dein Fundament?!“.

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